Klassische Massagetherapie
Bei der Massage im Allgemeinen werden durch verschiedene Handgriffe und Knettechniken Muskelverspannungen gelöst, die Durchblutung gefördert, das vegetative Nervensystem stimuliert und zugleich Schmerzen gelindert. Die Massage hat einen positiven, beruhigenden Effekt auf die Psyche des Menschen und kann deshalb als ganzheitliche Behandlungsmethode angesehen werden.
Vor jeder Massage werden aüßere Störfaktoren nach Möglichkeit ausgeblendet und der Massierte nimmt eine ruhige, entspannte Position ein. Es können entweder alle Körperbereiche massiert werden (Ganzkörpermassage), was besonders bei bewusst ganzheitlichen Behandlungsformen durchgeführt wird, oder auch nur einzelne Körperteile.
Die in Europa am häufigsten angewendete Form der Massage ist die Klassische. Bei dieser werden verschiedene Streich-, Knet-, Reibe-, Klopf- und Schüttelgriffe in Kombination mit Bürsten und Massageöl angewendet. Das Einsatzgebiet der klassischen Massage umfasst Verspannungen und Schmerzen bis hin zu konkreten Erkrankungen von Muskeln, Knochen oder Gelenken. Auch zur Entkrampfung und zur Entschlackung wird die klassische Massage häufig
durchgeführt. Sportler lassen sich oftmals vor und nach der Ausübung ihrer Sportart massieren, um Muskelbeschwerden und Krämpfe vorzubeugen.
Wirkungsweisen der klassischen Massage:
- Lokale Steigerung der Durchblutung
- Senkung von Blutdruck und Pulsfrequenz
- Entspannung der Muskulatur
- Lösen von Verklebungen und Narben
- Verbesserte Wundheilung
- Schmerzlinderung
- Einwirken auf innere Organe über Reflexbögen
- Psychische Entspannung
- Reduktion von Stress
- Verbesserung des Zellstoffwechsels im Gewebe
- Entspannung von Haut und Bindegewebe
- Beeinflussung des vegetativen Nervensystems
Neben der klassischen Form gibt es eine Fülle von anderen Arten der Massage. Häufig vorgenommen wird beispielsweise die Fußreflexzonenmassage, bei der man sich die Verbindung zwischen den Fußnerven mit dem gesamten Nervensystem und den Organen zunutze macht.