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Moxibustion

Unter dem Dach von Zhen Jiu vereint die traditionelle chinesische Medizin zwei Therapien:

  1. Die Akupunktur  = das Stechen mit der Nadel
  2. Die Moxibustion = das Brennen mit dem Kraut

Bei der Moxibustion wirkt Wärme konzentriert auf einen Akupunkturpunkt ein. Die Bezeichnung stammt von dem japanischen Wort 'mogusa' ab und bedeutet 'brennen'. 

Zum Moxen werden üblicherweise getrocknete Blätter des Beifuss-Krautes verwendet, das auch in unseren Breitengraden wächst. Das brennende Beifusskraut erzeugt die optimale Wärme für die Energiezufuhr der Kanäle (Meridiane).

'Wo die Nadel nicht zu heilen vermag, wirkt das Moxen'

Dort wo die Akupunktur an die Grenzen der Therapie­möglichkeiten stößt, beginnt die Domäne der Moxibustion. Die Wirkung der Akupunkturnadel liegt im Verschieben von Energien. Ist ein Patient aber sehr energiearm oder sogar energieleer, kann die Akupunkturnadel ihre Aufgabe des Energie-Ausgleichs nicht wahrnehmen. Die Moxibustion dagegen ist sehr wohl in der Lage, von außen Energie in den Körper zu bringen.