Ultraschalltherapie
Mit Ultraschall-Vibrationen kann Weichteilgewebe mit "Mikromassagen" behandelt werden. Dabei werden Gewebehormone freigesetzt, die einen Einfluss auf Stoffwechsel und Muskelzustand haben. Ultraschall wirkt daher schmerzdämpfend und Verklebungen lösend, durchblutungssteigernd und Muskel entspannend. Es hat auf Geweberegenerationen eine anregende Wirkung und hilft daher beispielsweise bei der Heilung von Knochenbrüchen oder bei der Lösung von beginnenden Verkalkungen.
Die Ultraschalltherapie wird bei folgenden Beschwerden angewendet:
- Muskel- und Nervenschmerzen
- Sehnenscheidenentzündungen
- Bei Athrose in der Wirbelsäule, im Hüft- oder Kniegelenk
- Einsatz zur Narbenheilung
Ultraschall darf und wird nicht am Gehirn, an Sinnesorganen, Keimdrüsen oder im Bereich von bösartigen Tumoren angewendet.
Wussten Sie schon..?
Ultraschall erzeugt im Gewebe Druckwellen und damit Vibrationen. Es wird durch eine Quarzplatte erzeugt, die in ein elektrisches Feld gebracht wird und dessen Kraftlinien senkrecht rhythmisch zur Oberfläche verlaufen. Die Hochfrequenzströme gehen von 800.000 bis zu einer Million Hertz und werden in Form von Schallschwingungen weitergegeben. Die vom menschlichen Ohr wahrnehmbaren Schwingungen liegen allerdings lediglich zwischen 20 und 20.000 Hertz, weshalb der Ultraschall für uns nicht hörbar ist.